TECTA produziert Bauhaus Klassiker. www.tecta.de

TECTA wurde 1956 wurde von dem Architekten Hans Könecke in Lauenförde gegründet. Tecta produziert in erster Linie Bauhaus-Reeditionen und deren Weiterentwicklungen. Viele Möbel, die von der internationalen Avantgarde der zwanziger Jahre entworfen wurden, so etwa der Fagus-Werk-Sessel von Walter Gropius oder Marcel Breuers Glasvitrine, werden von Tecta erstmals in Serie produziert. Um mit seinen Re-Editionen möglichts werkgetreu und originalgetreu zu sein, kooperieren Tecta und Axel Bruchhäuser eng mit dem Berliner Bauhaus-Archiv. Tecta erfüllt in dieser Hinsicht eine ähnliche Funktion wie Cassina in Italien und Knoll International in den USA.
Die Liebe für Qualität und Meisterstücke zeichnet das Familienunternehmen Tecta aus. In der eigenen Manufaktur werden nicht nur Bauhaus-Reeditionen gefertigt und die Weiterentwicklung von Möbeln vorangetrieben, sondern im Geist der Moderne der aktive Austausch mit Künstlern und Architekten zu neuen, eigenständigen Entwürfen gesucht. Somit produziert das Unternehmen einerseits als Reedition Bauhausoriginale des Kragstuhls von Marcel Breuer und Mies van der Rohe, andererseits realisiert Tecta unter eigenem Namen Weiterentwicklungen wie den Kragstuhl B25.
Alle Möbel produziert das mittelständische Unternehmen ausschließlich in den eigenen Werkstätten in Lauenförde, Niedersachsen.

TECTA Möbel bei NENNMANN Objekt- und Wohneinrichtungen in Landsberg am Lech

TECTA Stühle und Kragstühle

TECTA Stühle sind Design-Ikonen. Stühle von Marcel Breuer, Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe werden daher sehr häufig kopiert. Das Original kommt aus Lauenförde.
Die Idee des Stahlrohr-Stuhls ohne Hinterbeine, die der Niederländer Mart Stam Mitte der 20er Jahre entwickelt hatte, wurde im Bauhaus-Umfeld begeistert aufgegriffen. Mies van der Rohe nahm für sich in Anspruch, als erster die Federkraft des Stahlrohrs für die neue Form genutzt und so den ersten Stuhl geschaffen zu haben, der den Namen „Freischwinger“ verdiente. Heute sieht man Marcel Breuers Variante dieses Typs am häufigsten, in den 20er und 30er Jahren jedoch war der freischwingende Stuhl von Ludwig Mies van der Rohe mit seinem zeichenhaft gerundeten Rahmen eine der Ikonen avantgardistischen Wohnens.
Die bekannteste Weiterentwicklung aus dem Hause Tecta ist der Kragstuhl B25. Der Freischwinger B25 ist eine Hommage an Marcel Breuers Bauhaus-Klassiker und ein Paradebeispiel für die Philosophie von Tecta: Werkgetreue Reeditionen der Bauhausoriginale zu entwerfen und die eigenständige Weiterentwicklung fortlaufend voranzutreiben.

TECTA Sessel und Sofas

TECTA Sessel gibt es in verschiendenen Ausführungen. Bekanntester Vertreter ist der MR20 Armlehnstuhl von Ludwig Mies van der Rohe. Auf der Weißenhof-Ausstellung im Jahr 1927 wurde dieser erste, federnde Freischwinger gezeigt, daher auch die Bezeichnung Weißenhof-Stuhl. Er war gefertigt aus 25 mm Stahlrohr und mit Eisengarngurten oder einem Geflecht bezogen. Der MR20 Armlehnstuhl von Ludwig Mies van der Rohe war der erste Entwurf eines Freischwingers, der Entwurf führte die frühere Idee von Mart Stam von einem hinterbeinlosen Stuhl fort.
Peter Keler – Grafiker, Möbelgestalter und Architekt – entwarf den „roten Kubus“ 1925 als Prototyp am Staatlichen Bauhaus Weimar. Er war gedacht für ein von Farkas Molnar entworfenes Haus mit dem Namen „Roter Kubus“. Das Original in rotem Leder ist Teil der ständigen Sammlung im Kragstuhlmuseum in Lauenförde. Der Designklassiker besteht aus einem Holzrahmen, der mit Stoff oder Leder gepolstert ist. Passend zum Sessel ist auch ein Sofa als Zwei- und Dreisitzer erhältlich.

TECTA Accessoires

TECTA produziert neben Stuhl- und Sesselklassikern aus der Bauhauszeit noch weitere Produkte aus dieser Ära oder an dieses Design angeknüpft. So ist der Servierwagen M4 ein funktionales Accessoire der ganz besonderen Art, bei dem Tecta funktionale Vielfalt mit einem charmanten Retro-Charme verbindet. Der Servierwagen wirkt nämlich beinahe so, als entstammt er direkt den 30er Jahren. Der Servierwagen M4 von Tecta ist eine Hommage an die großen Bauhaus-Klassiker und hat das Zeug dazu, selbst einmal ein Klassiker der Moderne zu werden. In Anlehnung an die Stahlrohr-Klassiker aus der Feder von Marcel Breuer schuf Tecta mit dem Servierwagen ein Möbelstück, das nostalgische Erinnerungen weckt.
Zeitlos elegant wirkt der Schubladentisch K2 aus der Serie Oblique von Tecta. Das Gestell ist verchromt und die Tischplatte wahlweise aus Holz in schwarz, rot, weiss lackiert oder Nussbaum furniert erhältlich. Aus der Serie Oblique sind auch Couchtische und eine Konsole erhältlich.
Auch die Meterware von Tecta hat das Zeug, ein echter Klassiker zu werden. Für Menschen, die Ordnung auf dem Schreibtisch lieben, ist sie eine Entdeckung; für Menschen, die keine halten können, ebenfalls. Von Wolfgang Hartauer für Tecta entworfen, schaffen die Ablagen spielerisch Ordnung. Ob einzeln oder als Ensemble eingesetzt, sorgen sie dekorativ für Ordnung auf dem Schreibtisch.
TECTA steht als Synonym für das Bauhaus – aber neu gedacht. Ganz ähnlich wie bei Vitra in Weil am Rhein gibt es auch im Hause Tecta schon seit vielen Jahren ein hauseigenes Museum. Bei der Gründung im Jahre 1979 trug es noch den Namen „Stuhlmuseum Burg Beverungen“, seit dem Umzug in einen extra für das Tecta-Museum von den Architekten Alison und Peter Smithson entworfenen Neubau trägt es den Namen „Kragstuhlmuseum / Tecta-Archiv Lauenförde“. Die Kragstuhlsammlung dokumentiert die Entwicklung des „hinterbeinlosen Stuhls“ von der starren Kragkonstruktion bis zum federnden Freischwinger. Das Spektrum der ausgestellten Künstler reicht von Walter Gropius, El Lissitzky, Mart Stam, Marcel Breuer, Alvar Aalto und Gerrit Rietveld über Ludwig Mies van der Rohe bis zu Alison und Peter Smithson und Stefan Wewerka.